Autofahren in Portugal: Urlauber berichten
Urlauber haben unterschiedliche Meinungen über das Autofahren in Portugal. Viele schätzen die entspannte Atmosphäre auf den Straßen und die gut ausgebaute Infrastruktur, insbesondere auf den Autobahnen. Diese sind oft leerer, da die hohen Gebühren viele Portugiesen abschrecken.
Einige Urlauber berichten jedoch von herausfordernden Fahrsituationen, besonders auf Nationalstraßen und in den Städten. Hier kann es zu riskanten Überholmanövern und ungeduldigem Fahrverhalten kommen, was hohe Konzentration erfordert.
Insgesamt bieten die Erfahrungen der Urlauber ein gemischtes Bild: Während einige das Autofahren in Portugal als deutlich angenehmer und entspannter im Vergleich zu anderen Ländern, vornehmlich Deutschland, empfinden, gibt es auch Stimmen, die vor den spezifischen Herausforderungen auf Portugals Straßen warnen.
Hier die Erfahrungen zum Autofahren in Portugal:
Harold M.
Ich finde das Autofahren in Portugal deutlich entspannter als in Deutschland
Wolf W.
Die Straßen sind inzwischen vielleicht besser als in Deutschland.
Markus S.
Ich fahre regelmäßig die N2 von Sao Bras de Alportel nach Faro und zurück. Kein Besuch ohne ungeduldige Fahrer, Überholmanöver und überhöhte Geschwindigkeit (vornehmlich Motorradfahrer), gefährliche Ausfahrt- und Wendemanöver. Ich bin wahrlich kein Schleicher und fahre meist knapp bzw. satt über dem Limit von 70. Man muss hoch konzentriert bleiben und stets mit allem rechnen.
Uwe A.
Das klingt fast so, wie ich es in einer deutschen Großstadt erlebt habe, mit dem Unterschied, dass die anderen dort auch noch rechthaberisch fahren und durch Handzeichen belehren.
Hab ich hier in Lissabon noch nicht erfahren, hier ist mehr so wie leben und leben lassen.
Lass die Motorräder gleich durchfahren, sie werden es sowieso versuchen, einfach Platz machen und gut.
De M.
Das Fahren auf portugiesischen Autobahnen empfinde ich als sehr viel entspannter als in Deutschland. Durch die, für den Durchschnittsverdiener in Portugal , recht teuren Autobahngebühren sind die Autobahnen, zumindest nördlich von Lissabon, häufig sehr leer.
Cordula H.
Ich fand das Fahren in Portugal eigentlich auch entspannt. Wenn ich da an die Italiener denke … ?
Doris M.
Also entspannt auf Nationalstraßen fahren geht nicht. Besonders schlimm sind Moped- und Motorradfahrer, die fahren Harakiri. Mit denen muss man in Kreisverkehren aus allen Richtungen rechnen.
Angelika M.
Also ich kann nur sagen, dass es total entspannt ist
Sabine D.
Wenn man in Portugal fährt, wie viele in Deutschland fahren und auf ihr Recht pochen, mag es gefährlich erscheinen. Aber glaub mir, auch Portugiesen möchten, dass ihr Auto heile bleibt.
Ines B.
Ich liebe es, in Portugal Auto zu fahren. Wünschte mir bei uns ebenso diesen Kreisverkehr. Tiefenentspanntes Fahren.
Birgit A.
Ich fahre in Deutschland total ungern Auto, aber in Portugal macht es mir, zumindest an der Algarve und im Alentejo, sogar Spaß.
Barbara G.
Im Abgleich zu 30 oder mehr Jahren vorher ist die Fahrweise schon deutlich zivilisierter geworden …. Die Polizei und Geschwindigkeitskontrollen haben doch etwas bewirkt und auch die Portugiesen möchten ihr Auto heile behalten. Wir bereisen dieses Land seit 42 Jahren stets individuell erst mit Auto und nun mit WoMo … alles gut.
Heike V.
Ich kenne Portugal erst seit vier Jahren und finde Auto fahren dort völlig entspannt!
Susi L.
Ich finde das Autofahren viel entspannter als in Deutschland zum Beispiel. Auch mit unserem Caravan.
Susanne K.
In kleinen Städten mit den schmalen Gassen, wo Gegenverkehr kaum möglich ist und viele frei laufende Hunde und Katzen unterwegs sind, die dir ins Auto laufen können, finde ich das Autofahren nicht entspannt, auf der Autobahn aber ja.
Klara S.
Ich empfinde Autofahren in Portugal deutlich angenehmer als in Deutschland.
Stefan G.
Also vor 30 Jahren war das Fahren in Portugal tatsächlich noch sehr viel risikoreicher als heute. Das mag daran liegen, dass die Portugiesen ihre Autos heute mehr mögen als früher, die Strafen höher und das Risiko der Strafverfolgung gestiegen ist. Sicher haben aber auch die baulichen Veränderungen der gefährlichsten Landstraßen dazu geführt, dass die Unfallzahlen zurückgehen. Als Paradebeispiel sei hier mal die N125 an der Algarve genannt. Früher – frei formuliert – eine Rennstrecke mit kilometerlangen, platztechnischen Überholmöglichkeiten, die fleißig genutzt wurden. Es gab kaum Kreisverkehre, viele unbeampelte Kreuzungen und Abbiegeversionen, bei denen man rechts abfährt, um dann die Fahrstreifen kreuzt, um links abzubiegen. Heute mit Mittelstreifen, vielen Kreisverkehren und keinen Möglichkeiten zum Linksabbiegen mehr. Überholverbote, Tempolimits und Co haben die Straße noch weiter “verlangsamt”.
Wir sind jedes Jahr mehrere Wochen in Portugal mit dem eigenen Auto unterwegs und finden den Verkehr mittlerweile echt entspannt. Idioten gibt es überall, aber wer einmal quer durch Köln fährt, trifft in der Zeit mehr als in 4 Wochen Portugal.
Matthias S.
vor 30 Jahren war es in Portugal so wie nach der Wende, die Freiheit wurde auf der Straße ausgelebt..
Dirk H.
In Portugal war das Autofahren noch nie gefährlich, genauso ungefährlich wie in allen westeuropäischen Ländern. Alles eine Frage der lokalen Regeln und der Anpassungsfähigkeit.
Pia M.
Fahre jetzt seit 10 Jahren regelmäßig durch Portugal mit dem Auto und finde es weitaus entspannter, als in Deutschland.
Mike S.
Wir fahren seit 1998 im Urlaub mit dem Auto nach und durch Portugal und vom Grundsatz her ist es in Portugal nicht anders als in Deutschland, d.h. Idioten gibt es überall, die allerdings regions- und zeitabhängig verstärkt auftreten können. So mutiert z.B. im Sommer die sonst eigentlich sehr erträgliche A22 in den späten Abendstunden, speziell an Wochenenden, auch mal zur Rennbahn, auf der Dir einige Autofahrer gerne auch mal in den Kofferraum kriechen wollen. Nervig, aber mit ein wenig Gelassenheit trotzdem überlebbar ??.
Ich habe allerdings auch eine Verhaltensänderung zum Positiven wahrnehmen können. In unserem ersten Urlaub hatten wir in den 3 Wochen tatsächlich 13 Unfälle mehr oder weniger live miterleben dürfen, allein 4 davon innerhalb von 30 Minuten auf einer Rückreise aus Lissabon auf der N2 (damals endete die Autobahn noch ein gutes Stück vor der Küste). Meinem Empfinden nach wurde damals generell viel zu risikoreich gefahren, speziell auf der N125 oder der EM526. Mittlerweile ist das alles viel besser geworden, auch wenn ich die Maßnahmen auf der N125 etwas überzogen finde.
Sabine W.
Autobahnfahrten sind entspannt, weil wenig los und Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten wird.
Wenn ich dann an die Fahrten auf der IC1 denke, wird mir schlecht. Drängler, Raser, die in den unmöglichsten Situationen überholen … kein Tag ohne kritische Situation, keine Woche ohne schweren Unfall …
Heidi B.
Die meisten Portugiesen sind rücksichtsvolle Autofahrer, die nicht drängeln, selten hupen, wenn ein Fahrzeug mitten auf der Gasse steht und der Fahrer ein Pläuschchen hält. Da würden in DE schon etliche ausrasten.
Keine Sorge, es ist super entspannt hier.
Petra J.
Na ja, es wird dicht aufgefahren, am Berg und in der Kurve überholt, gehupt, gedrängelt…! Nicht umsonst ist die EN 125 die unfallträchtigste Straße Europas!
Uwe E.
Ich komme seit 1975 regelmäßig nach Portugal, mit PKW und Wohnmobile immer angenehm und stressfrei
Tina R.
Na ja, man muss schon sehr vorausschauend fahren hier. Außerdem verstehe ich es nicht, wieso viele immer so krass auffahren und deutlich schneller fahren müssen, als es entweder erlaubt oder auch unangebracht (schlechte Straßenverhältnisse) ist. Das regt mich schon oft auf, weil es einfach gefährlich ist. Ansonsten ist es entspannt.
Rosa M.
Bin seit fast einer Woche hier unterwegs. Sehr entspannt und rücksichtsvoll …
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